Der Mythos der ersten 20

Wir schreiben das Jahr 2014, es ist der 27. Oktober. Um 9.10 Uhr erreicht mich eine E-Mail: „Das mit den Bricks sieht gut aus… kommen heute… Wir bauen sie bei mir im Büro zusammen. Wir werden versuchen, 20 Stück zu bauen. Danke“.

Ich lege die ersten Bricks in unserem Warenwirtschaftssystem an und lese mir den Inhalt der Brick-Mini-Sets durch. Es gibt LEDs, ein Potentiometer, Leitungen. Insgesamt sind es 13 Bricks pro Set. Die Make Munich, auf der wir unsere ersten 20 Sets präsentieren wollen, wird am 1. November 2014 stattfinden. Wir haben also ungefähr vier Tage Zeit, alles vorzubereiten. Am Morgen des 28. Oktobers geht es endlich los: alle Einzelteile kommen bei uns an. In einem Büro haben wir schon alles aufgebaut: Lötkolben, Lötzinn, Tüten, Lupen, Pinzetten, Aufkleber und Messgeräte. Der Kampf gegen die Zeit beginnt: Wir löten Widerstände auf den PCBs fest, wir stecken die PCBs in die kleinen Plastikgehäuse, wir bekleben sie mit den Symbolstickern, testen sie und packen sie in kleine Tütchen.

Und irgendwann sind sie dann tatsächlich fertig: Wir halten stolz unsere selbstgebauten Brick-Sets in der Hand. Jeder, der schon einmal selbst etwas kreiert hat, kennt dieses Gefühl. Wir durften alle eines behalten, den Rest haben wir auf der Make Munich verkauft: die erste Messe, auf der Brick´R´knowledge richtig präsent war. Und heutzutage sind wir auf Messen auf der ganzen Welt, mehrmals pro Monat: New York, Shenzhen, Rom, Berlin, München, Dubai, Hannover und viele mehr.

Falls Euch die oben abgebildeten Sets also sehr bekannt vorkommen, dann wisst Ihr jetzt, dass Euch eines der ersten 20 gehört und wer es zusammengebaut hat.

Julia B.

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